Prozesslandschaften sind ein wesentliches Instrument für Unternehmen, die ihre digitalen Geschäftsprozesse optimieren und automatisieren wollen. Doch was ist eine Prozesslandschaft genau und wie kann sie Ihnen helfen?
In diesem Beitrag erfahren Sie, was eine Prozesslandschaft ausmacht, wie sie Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter unterstützt und in welchen Bereichen sie verwendet wird. Finden Sie zudem heraus, inwiefern sie Prozesslandschaften für digitale Transformation nutzen können.
Der effiziente Überblick über Ihr Unternehmen
Eine Prozesslandschaft, auch Prozesslandkarte genannt, ist ein Modell, das die Beziehungen zwischen den einzelnen Prozessen in Ihrem Unternehmen darstellt. In erster Linie dient solch ein Modell der Übersicht über die Prozesse, damit Sie deren Struktur besser verstehen und optimieren können. Eine Prozesslandschaft kann allerdings auch verwendet werden, um die Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Systemen in Ihrem Unternehmen darzustellen. Das Modell der Prozesslandschaft wird daher in der Unternehmensberatung und im Prozessmanagement verwendet. Es stellt eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Gestaltung Ihrer digitalen Transformation dar.
Die Vorteile einer Prozesslandschaft und wie Sie Ihrem Unternehmen hilft
Die Prozesslandschaft ist ein Netzwerk von Prozessen, die das Potenzial haben, miteinander zu interagieren und zu kooperieren. Das Ziel einer Prozesslandschaft ist es, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Prozessen zu verbessern. Sie ermöglicht hierbei eine bessere Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen und Prozessen. Damit wird nicht nur die Effizienz Ihrer Prozesse gesteigert, vorhandene Ressourcen können effizienter genutzt und allgemeine Kosten gesenkt werden.
Doch das ist nicht alles. Eine gut optimierte Prozesslandschaft kann sogar die Qualität Ihrer Produkte und Dienstleistungen verbessern, da Sie dabei hilft den Zeitaufwand und den Aufbau Ihrer Kernprozesse zu optimieren. Sie kann auch dabei helfen, Veränderungen in Ihrem Unternehmen schneller umzusetzen und die Auswirkungen von Veränderungen besser zu verstehen.
Für wen lohnt sich eine Prozesslandschaft?
Von einer Prozesslandschaft profitieren viele Parteien. Die Führung des Unternehmens, die Mitarbeiter aber auch die Kunden und Berater. Für alle bringt die Nutzung eines Prozesslandschaft Modells Vorteile mit sich.
Mitarbeitern wird ermöglicht, alle Prozesse im Überblick zu sehen. Alle Schnittstellen der Kernprozesse werden ersichtlich. So können Ihre Mitarbeiter ihr Verständnis für die diversen Geschäftstätigkeit erhöhen und Prozesse besser nachvollziehen. Zudem kann die Prozesslandschaft auch häufig für den Einstieg in die digitale Dokumentation genutzt werden. Durch die Verknüpfung der Prozesse mit den Schlüsselkennzahlen (KPIs) der Prozesslandschaft können Führungskräfte sicherstellen, dass sie alle relevanten Aspekte des Unternehmens im Blick haben. Die Anforderungen der Interessenten können hierbei bereits mit aufgefasst werden.
Für Kunden und Berater ist eine dargestellte Prozesslandschaft eine gute Möglichkeit, die Strukturen des Unternehmens kennenzulernen. Zudem erhalten Ihre Kunden qualitativ bessere Produkte, wenn Ihre Prozessstruktur analysiert und optimiert ist.
Die drei Elemente einer Prozesslandschaft
Eine Prozesslandschaft setzt sich in der Regel aus drei Elementen zusammen. Diese umfassen die folgenden Punkte:
Die Prozesse für Anforderung von Kunden und Interessenten
Ihre Kunden und Interessenten wollen sich immer sicher sein, dass ihre Bedürfnisse und Anforderungen erfüllt werden und dass das Unternehmen in der Lage ist, dies zu gewährleisten. Dafür werden Prozesse erstellt, die im Unternehmen richtig funktionieren und auf den Bedarf Ihrer Kunden und Interessenten ausgerichtet sind.
Die Kernprozesse Ihres Unternehmens
Kernprozesse sind die Prozesse, die den größten Wertbeitrag leisten und daher auch den größten Anteil an den Unternehmenskosten ausmachen. In der Regel beschreiben Sie die Vertriebstätigkeiten sowie die Produktion und Leistungserbringung.
Die Unterstützungsprozesse Ihrer Kernprozesse
Als Unterstützungsprozess bezeichnet man die Schnittpunkte von Kernprozessen, die bei der Generierung des Wertbeitrags indirekt helfen. IT-Wartungen und Qualitätskontrollen fallen beispielsweise unter solche Prozesse. Unterstützungsprozesse werden von Ihren Kunden nicht direkt bezahlt, doch sie sind für die Bereitstellung eines finalen, qualitativ hochwertigen Produkts genauso unverzichtbar, wie Ihre Kernprozesse.
Prozesslandschaften mit mehr Elementen
In einigen Fällen können Prozesslandkarten auch aus vier oder fünf Elementen bestehen. In diesen Fällen werden beispielweise Prozesse zur Überwachung und Prozesse mit Mitarbeitern in einer eigenen Gliederung dargestellt. Dies kann es erleichtern, Prozesse mit Ihren Mitarbeitern zu analysieren und zu verbessern.
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