Google ist nicht nur die bevorzugte Suchmaschine für Milliarden von Internetnutzern, sondern hat sich im Laufe der Jahre auch zu einem der wichtigsten Anbieter für Online-Werbung entwickelt. Jeder kann auf der Plattform einen potenziellen Käufer oder Kunden ansprechen. Leider wird diese Möglichkeit auch für illegale Machenschaften von Gaunern und Betrügern genutzt. Google blockiert Anzeigen, um möglichst viel Schaden von den Nutzern abzuwenden.
Google blockiert Anzeigen – 2018 mehr als 2,3 Milliarden
Um Anzeigenbetrug, Malware, Phishing-Anzeigen und gefälschte Websites zu bekämpfen, hat Google nicht nur seine Richtlinien und Regeln verschärft, sondern auch täglich Millionen sogenannter Bad Ads (schlechte Anzeigen) blockiert. Allein 2018 hat der Technologieriese wegen Verstößen gegen neue und bestehende Verträge über 2,3 Milliarden Bad Ads abgeschossen, was fast sechs Millionen schlechte Anzeigen pro Tag bedeutet. Anzeigen werden blockiert um die Nutzer zu schützen.
Im Jahr 2017 blockierte Google rund 3,2 Milliarden Bad Ads. Im Vergleich dazu ist die Zahl 2018 also wesentlich niedriger. Während Google im vergangenen Jahr vielleicht weniger Anzeigen ins Visier genommen hat, hat das Unternehmen das Durchgreifen gegen betrügerische Werber und Entwickler fast verdoppelt.
Mit künstlicher Intelligenz gegen Betrüger
Google blockiert Anzeigen, will aber auch die Verantwortlichen finden. Die Identifizierung und Blockierung von Bad Ads stellt nur einen Teil der Aktivitäten dar. Die Grundidee besteht darin, die betrügerische Quelle selbst zu identifizieren. Durch den Einsatz verbesserter maschineller Lerntechnologie konnte Google eine Million betrügerische Werbekonten identifizieren und kündigen. Das sind fast doppelt so viele wie in 2017. Darüber hinaus wurden 330 Klassifikatoren zur Erkennung von schlechten Inhalten auf Seitenebene eingeführt und fast 734.000 Seiteninhaber und App-Entwickler aus dem Werbenetzwerk ausgeschlossen.
Google bietet Unterstützung für seriöse Werber
Google blockiert Anzeigen und schädliche Websites, ergreift aber gleichzeitig auch Maßnahmen, die es Werbetreibenden erleichtern, Inhalte zu entwickeln, die den Richtlinien entsprechen. Demnächst wird das Unternehmen einen neuen Richtlinienmanager einführen, der den Werbern Tipps zu Anzeigen, Keywords und Erweiterungen in ihrem gesamten Google Ads-Konto gibt.